Friedemann Vogel, Fabian Deus & Clemens Knobloch
Universität Siegen
1. Gegenstand und Ziel des Diskursmonitors
Der “Diskursmonitor” (www.diskursmonitor.de) ist ein disziplinenübergreifendes, webbasiertes Informations- und Dokumentationsportal zur strategischen Kommunikation in öffentlichen Diskursen.[1]
Das Portal richtet sich nicht nur an die Fachcommunity der Diskursforschung sowie verwandter Fachbereiche (etwa Sozial- und Kulturwissenschaften), sondern vor allem auch an PraktikerInnen aus Politik, Medien, Bildung, Justiz und Zivilgesellschaft. Sein Ziel ist erstens die bislang verstreute und nur innerakademisch zugängliche Diskursforschung aus verschiedenen Disziplinen im Hinblick auf ihre Essenz systematisch aufzubereiten und leichter zugänglich zu machen; zweitens sollen aktuelle diskursive Entwicklungen auf Basis qualitativer und computergestützter Verfahren aufgezeigt und damit verhandelbar werden; drittens werden Materialien und Handreichungen für den Einsatz in Lehr-Lern-Kontexten (Schulen, NGOs usw.) bereitgestellt.
Das Portal umfasst die folgenden vier Kernmodule:
(1) Das “DiskursGlossar” ist ein lexikonähnliches, hypertextuelles, terminologisches Nachschlagewerk zur gegenwärtigen strategischen Kommunikation. Es soll die bisherige, partikularisierte Diskursforschung im Hinblick auf ihre Essenz sichten, zusammenführend sortieren und in kurzen anschaulichen Artikeln beschreiben. Näheres zur Konzeption unter Sektion 3.
(2) Ziel der “DiskursReview” ist eine kontinuierliche Dokumentation und Kommentierung aktueller diskursiver Ordnungen und strategischer Praktiken unter Einbeziehung laufender und bisheriger Forschung. Die Dokumentation soll in zunächst zwei unterschiedlichen Formaten bereitgestellt werden: erstens in kurzen, prägnanten Artikeln von wenigen Seiten, sowie zweitens in Form von ausführlicheren “Diskurs-Audits” (Video-Interviews) mit DiskursforscherInnen und PraktikerInnen zu allen wichtigen Diskurs-Domänen (insb. Politik, Recht, Wirtschaft, Medien).
(3) Das “DiskursBarometer” ergänzt das qualitative Diskurs-Monitoring mit einem computergestützten, semiautomatischen Monitoring. Gemeint ist damit die maschinelle Erhebung und diachrone Auswertung in Echtzeit von Texten aus Massenmedien, sozialen Medien und ausgewählten Fachdomänen (Politik, Recht, Wirtschaft, Lobby) im Hinblick auf metrisierbare Diskursmuster. Welche Metriken sich hierfür überhaupt eignen, ist Gegenstand aktueller Forschung, etwa Indizes für den Grad an diskursiver Agonalität, thematischer Varianz und Homogenität, Lobby-Aktivitäten und anderen.
(4) Die virtuelle “DiskursWerkstatt” soll schließlich einen Ort bieten, an dem forschungsgesättigte sowie praktisch-bewährte Erfahrungen zu Fragen der Diskursintervention wiederum für die Praxis gesammelt und weiter aufbereitet werden. Hierzu gehört erstens das Angebot von kompakten Handreichungen und längeren Dossiers für JournalistInnen und NGOs sowie Unterrichtsentwürfe für Lehrkräfte an Schulen; und zweitens ein redaktionell betreuter Diskussionsraum (als Forum, Wiki und Smartphone-App), in dem Bürgerinnen und Bürger sich selbst über strategische Formen der Kommunikation austauschen können (Citizen Science).
2. Diskursmonitor als Projekt der Diskursintervention
Der Diskursmonitor verbindet ein originäres diskursanalytisches Forschungsinteresse – die Erfassung, Systematisierung und Beschreibung strategischer Kommunikation – mit dem Anspruch einer engagierten wissenschaftlichen Diskursintervention (Liebert 2004, Vogel 2019). Im Rahmen dieses Konzeptes ergreifen wir Partei für eine demokratische Kommunikation (Knobloch/Vogel 2015), das heißt für eine
soziale Interaktionsform, die dazu dient und historisch situativ dazu geeignet ist, individuelle und potentiell divergierende Bedürfnisse – allen voran das Bedürfnis nach Handlungsfreiheit, sozialer Anerkennung, kontextsensitiver Gleichheit (insb. mit Blick auf Güterverteilung) und persönlicher Integrität – in sozialen Gruppen gewaltfrei und heterarchisch zu vermitteln. Eine solche, als „demokratisch“ bezeichnete Interaktionsform erfordert, dass die Beteiligten habituell sowie verfahrensmäßig in die Lage versetzt werden, sich auf Basis von überprüfbaren Informationen eine kollektivierbare Meinung zu bilden und ihre damit verbundenen Bedürfnisse adressatengerecht kommunizieren zu können. (Knobloch/Vogel 2015; mit Rekurs auf Vogel 2014)
Der Diskursmonitor ist ein wissenschaftlicher Beitrag dazu, für eine (kommunikative) Waffengleichheit unter den konfligierenden Interessensgruppen im politischen Diskurs zu sorgen. Dies scheint uns auch deshalb besonders geboten, weil sich die öffentlichen politischen Kommunikationsbedingungen in den letzten Jahren teilweise grundlegend verändert haben:
So beobachten wir eine Tendenz zur persuasiven Unterschwelligkeit. Damit ist zweierlei gemeint: Zum einen, dass politisch-semantische Konflikte aus dem Aufmerksamkeitszentrum in den unbewussten Bereich verlagert werden; zum anderen, dass einhegbare, beherrschbare Konflikte öffentlich aufgeblendet und dramatisiert werden, herrschaftsbedrohende Konflikte dagegen unterschwellig gehalten. Oft werden unbeobachtete Bedeutungskämpfe von sie verhüllenden Konfliktinszenierungen begleitet: Es wird so für Akteure wie für Beobachter der Diskurse zunehmend schwieriger, die tatsächlichen Machtpraktiken von den sie begleitenden Inszenierungstechniken zu unterscheiden. Selbstverständlich gibt es weiterhin offene Formen der semantischen Konfliktaustragung. Die ausgewiesenen Kampfvokabeln, die jährlich als Unwort des Jahres gekürt werden, bezeugen dies klar (→Gutmensch, Volksverräter oder →Lügenpresse).[2] Allerdings treten daneben semantische An- und Enteignungspraktiken, die ihre Effizienz gerade daraus beziehen, dass sie gar nicht als Mittel der semantischen Kriegsführung erscheinen. Wer es beispielsweise schafft, seine Interessen als konforme Sichtweisen im Diskurs durchzusetzen, indem alternative Vorstellungen gar nicht mehr als solche sichtbar werden und benannt werden können, macht seinen Standpunkt tatsächlich ‘alternativlos’ und muss auch nicht mehr mit demokratischem Widerspruch rechnen.[3] Zugleich beobachten wir den widersprüchlichen Versuch, harte Sprech- und Einstellungstabus durchzusetzen (→Indexing), die zugleich als Schall- und Resonanzverstärker für die tabuisierten Haltungen dienen.
Diese Verschiebungen haben auch eine technische Dimension. Denn immer mehr präfigurieren Algorithmen unsere Kommunikation: Während soziale Netzwerke zu den wichtigsten technischen Infrastrukturen der politischen Debatte werden, führen etwa algorithmisierte Regulierungen der Reichweite verschiedener Akteure (z.B. durch →Shadowbans) oft unbemerkt zu erheblichen Verzerrungen der Präsenz unterschiedlicher Positionen – und tendenziell zum Verschwinden alternativer Sichtweisen. Eine Verengung der Diskurse mit immer weniger Abweichungen von hegemonialen Positionen ist eine für demokratische Kommunikationsformen höchst bedrohliche Konsequenz.
Ein (beginnendes) Bewusstsein für diese Phänomene indiziert die Verschiebung der dominanten Paradigmen, mit denen die Debatte über politische Kommunikation (nicht nur in den Universitäten) geführt wurde: Wer nämlich davon ausgeht, dass das → ‘Besetzen von Begriffen’ (worauf die Politolinguistik lange ihr Hauptinteresse ausrichtete) das zentrale Moment semantischer Kämpfe darstellt, unterstellt ein wenigstens rudimentäres Bewusstsein des gerade stattfindenden semantischen Kampfes bei allen Konfliktparteien. Bei den Praktiken, die als → ‘Framing’ zunehmend auch in der Öffentlichkeit kontrovers diskutiert werden, ist das anders: In durch derartige Verfahren vorkonfigurierten Diskursräumen erkennen und verstehen viele Akteure ihre semantische Enteignung häufig gar nicht. Eine Diskursintervention, die diese Praktiken und Verhältnisse sichtbar macht, trägt somit aktiv zur Erhaltung demokratischer Diskursstrukturen bei.
3. Konzeption des DiskursGlossars
Die Diskursforschung ist heute in verschiedenen Disziplinen (Sprach-, Medien-, Sozial- und Kulturwissenschaften) als eigene Teildisziplin etabliert. Es gibt größere und kleinere ForscherInnen-Netzwerke, dezidiert auf Diskursforschung ausgerichtete Lehrstühle und zahlreiche Publikationen, darunter mehrere Buchreihen, Zeitschriften, Monographien (Fallstudien, Qualifikationsschriften, Handbücher, Einführungswerke) und Aufsätze. Umso mehr überrascht es, dass die Essenz der Diskursforschung quer zu Disziplinen, theoretischen Ansätzen und Diskursdomänen (Recht, Politik usw.) bisher praktisch kaum sichtbar ist: gemeint ist eine kontinuierliche Zusammenstellung und Katalogisierung sowohl historisch als auch vor allem aktuell wirksamer Formen der strategischen Kommunikation als wesentliche Konstituenten gesellschaftlicher Diskurse.
Mit →strategischer Kommunikation bezeichnen wir in einem weiteren Sinne alle Formen semiotisch konstituierter, in der Regel professionalisierte Kompetenzen voraussetzender Handlungspläne, die auf die Änderung von öffentlichen Akzeptanz-Bedingungen für politische, ökonomische, rechtliche oder anderweitig motivierte Partikularinteressen zielen. Diese Handlungspläne können sehr unterschiedlich gestaltet sein: unbewusst automatisch oder bewusst organisiert (in jedem Fall kognitiv repräsentiert); adhoc oder langfristig; individuell und arbeitsteilig; als Teil von Nähe- oder von zeitlich-, räumlich-, personeller Distanzkommunikation; unter Verwendung insb. sprachlicher, visueller, akustischer, multimodaler Zeichenkomplexe und medientechnischer Stützung.
Vor dem Hintergrund des oben skizzierten Konzepts der Diskursintervention zielt das DiskursGlossar auf die Erfassung, Systematisierung und über Fachgrenzen hinaus adressatenorientierte Aufbereitung der bekannten, wiederholt als diskursiv wirksam (d.h. konstitutiv) beschriebenen Formen und Praktiken strategischer Kommunikation. Hierzu wurden und werden in einem ersten Schritt einschlägige Publikationsreihen verschiedener Fachdisziplinen gesichtet und umfangreiche Lemmalisten mit Kandidaten für entsprechende Glossar-Artikel entworfen und mehrfach überarbeitet. Dabei wurde versucht, die teilweise unterschiedlichen Fachbezeichnungen für identische oder ähnliche Konzepte bzw. Sachverhalte in ein Schema aus (aus unserer Sicht präferierter) Lemma-Nennform sowie korrespondierende Ausdrücke zu berücksichtigen. Als Lemma wurde in diesen Fällen diejenige Form gewählt, die in den Diskursen am etabliertesten und einschlägigsten erscheint, nicht zwangsläufig die in der Forschung etablierte. Aus der Diskussion dieser Lemmalisten heraus wurden vier wesentliche Kategorien und damit einhergehend auch vier verschiedene Artikeltypen entwickelt:
(a) Die wissenschaftlichen Grundbegriffe der Strategischen Kommunikation sind solche Begriffe, die für ein Verständnis des ‚Funktionierens‘ strategischer Kommunikation unerlässlich sind und damit sowohl in der Forschungsliteratur als auch in diesem Glossar regelmäßig in anderen Artikeltypen als analytische Beschreibungsbegriffe herangezogen werden: →Diskurs, →Strategie, →Kommunikation, →Deontik, →Inszenierung, →Ideologie, →Interpretation, →Macht, →Wissen usw. Als anvisierter Umfang dieser Artikel sind – je nach Bedarf – wenige Sätze (Konnotation) bis maximal 3 Seiten (Diskurs, Kritik u.ä.) angedacht.
(b) Lemmata des zweiten Artikeltyps bezeichnen sprachlich-semiotische Techniken und Praktiken als kommunikative (politische) Handlungsprogramme, die spezifische diskurssemantische Ziele verfolgen, aber diese nie gänzlich kontrollieren können. Gemeint sind musterhafte und (verbunden mit entsprechenden Handlungsanweisungen) auch konkret vermittelbare Formen der strategischen Kommunikation, die von konkreten Akteuren (Individuen oder arbeitsteilig vorgehende Interessensgruppen) eingesetzt werden, etwa: →Adbusting als Technik der →Guerillakommunikation; →DDoS-Angriffe zum →Silencing von Fremdäußerungen; der Einsatz von →Stigmawörtern oder die →Verleihung eines Schmähpreises zur →Degradierung von konkurrierenden Diskurspositionen; sämtliche Formen der (grammatischen) →Passivierung bzw. →Deagentivierung zur Objektperspektivierung oder Täterverschweigung; das (stoische) →Repetieren von Äußerungen zur Dementierung von öffentlichen Vorwürfen; →Kampagnen und →Propaganda als komplexe arbeitsteilige Techniken zur Schematisierung globaler Schemata und Images usw. Techniken zielen letztlich immer auf diskurssemantische Verschiebungen (c).
Da dem Einsatz von Schlagwörtern eine zentrale Rolle in der strategischen Kommunikation zukommt, werden in einer Unterkategorie diejenigen Schlagwörter erfasst und beschrieben, für die folgende Kriterien gelten: sie müssen erstens eine Relevanz für die gegenwärtige politische bzw. strategische Kommunikation haben, zweitens aber nicht nur auf tagesaktuelle Kontexte, einzelne, spezielle Domänen oder exklusive Sprechergruppen beschränkt sein (das heißt, es sollte bereits eine Konventionalisierung ihres Gebrauchs eingesetzt haben und eine domänen- bzw. akteursübergreifende Funktion erfüllen); drittens sollen bestenfalls bereits einschlägige Forschungsbeiträge vorhanden sein. Die gilt zum Beispiel für Schlagwörter wie →Innovation, →Multikulti,→Ökonomisierung, →Wahrheit,→Elite oder →Agendasetting.
Wir behandeln nicht nur, aber schwerpunktmäßig Schlagwörter mittlerer Reichweite: Damit sind Ausdrücke gemeint, die nicht im Aufmerksamkeitsfokus der politischen Auseinandersetzung stehen, sondern vielmehr hierbei gewohnheitsmäßig verwendet werden. Derartige Ausdrücke werden nicht oder selten thematisiert (anders als ausgewiesene Kampfvokabeln wie →Lügenpresse, →Gutmensch oder →politisch-korrekt) und sind üblicherweise nicht theoretisch fixiert (anders als die großen politischen Leitbegriffe des 20. Jahrhunderts wie →Freiheit, →Fortschritt und →Demokratie). Gerade durch dieses Fehlen metasprachlicher Reflexion erlauben Ausdrücke wie →Privileg,→Ranking oder →Verbot(-spartei) einen erhellenden Blick auf die semantische Tiefenstruktur der gegenwärtigen Diskurse und können gleichzeitig umso effektiver als Werkzeuge in semantischen Kämpfen zum Einsatz kommen.
(c) Lemmata des dritten Artikeltyps bezeichnen diskurssemantische Verschiebungen, Ziele und Effekte strategischer Kommunikation. Es handelt sich um Rekonfigurationen (Umstrukturierungen) von Diskursen, das heißt um musterhafte Änderungen in Wissens- und Handlungsschemata größerer Bevölkerungsgruppen als Ziel oder auch unbeabsichtigter Effekt von strategisch eingesetzten Techniken und Praktiken (b). Hierzu gehören etwa diskurssemantische Verschiebungen wie die →Moralisierung oder →Banalisierung des Sprechens über einen Sachverhalt, die →Konsensualisierung eines sonst umstrittenen Themas, die →Infantilisierung, →Kriminalisierung oder →Sexualisierung einer Personengruppe.
Natürlich sind die Grenzen zwischen Techniken bzw. Praktiken der strategischen Kommunikation und diskurssemantischen Verschiebungen fließend. Um was es sich aber prototypisch eher handelt, lässt sich mit folgenden Fragen behelfsmäßig abgrenzen: Lässt sich die Frage “Wie wird es gemacht?” in Form von Handlungsanleitungen (z.B. in Ratgebern, Tutorials oder Fortbildungen) beantworten, handelt es sich um Techniken bzw. Praktiken. Lässt sich diese Frage nicht hinreichend klären, handelt es sich in der Regel um diskurssemantische Verschiebungen (“Was ist (im Diskurs) passiert?”).
(d) Der vierte Artikeltyp versammelt Lemmata zur Bezeichnung von Diskurskonstellationen: diskursive Formationen und Verhältnisse, das heißt musterhafte Ensembles aus Akteuren, strategischen Kommunikationsformen (Techniken, Praktiken, diskurssemantische Verschiebungen), Themen und Zielen. Hierzu gehören etwa →Fragmentierung, →diskursive Kriegsvorbereitung, → (in)stabile Hegemonie, →Krise, →Rechtsruck oder →Skandal.
Sämtliche Artikel (für die Lemma-Kategorien b-d in einem Umfang von nicht mehr als 3-5 Seiten) werden als miteinander verknüpfte (mehrfach verschlagwortete) Hypertexte aufbereitet, redaktionell gesetzt und auf dem Onlineportal http://www.diskursmonitor.de unter dem Namen des oder der Verfasser/in/nen veröffentlicht.
4. Literatur
Knobloch, Clemens/Vogel, Friedemann (2015): “Demokratie” – zwischen Kampfbegriff und Nebelkerze. Was können Sprach, Medien‐ und Kulturwissenschaften zur Demokratisierung von Gesellschaft beitragen? In: Linguistik online (73). DOI: 10.13092/lo.73.2190
Liebert, Wolf Andreas (2004): Diskursdynamik in der Risikokommunikation – Eine diskurslinguistische Untersuchung der Trierer Luftschadstoff‐Debatte (1974‐ 2001). In: Deutsche Sprache (ds) 32, Heft 2, S. 137-161. 2001).
Vogel, Friedemann (2014): Linguistik als Kampfsport. Auf der Suche nach Paradigmen demokratischen Sprechens in Alltag, Medien und Recht. In: Linguistik online 69 (7). Online verfügbar unter: http://dx.doi.org/10.13092/lo.69.1658, [Stand: 13.06.2019].
Vogel, Friedemann (2019). Von der Diskurslinguistik zur Diskursintervention? Prämissen, Formen, Effekte. Aufbau eines Online-Portals zur Aufklärung strategischer Kommunikation: der Diskursmonitor. In: Aptum 15 (1), S. 1-12.
Anmerkungen
[1] Vogel, Friedemann (2019). Von der Diskurslinguistik zur Diskursintervention? Prämissen, Formen, Effekte. Aufbau eines Online-Portals zur Aufklärung strategischer Kommunikation: der Diskursmonitor. In: Aptum 15 (1), S. 1-12. (zitierfähige Fassung online unter: http://www.data.friedemann-vogel.de/texte/Vogel_Diskursintervention-Diskursmonitor_Aptum-2019.pdf).
[2] Ausdrücke, die in diesem Text mit Pfeil markiert sind, werden im Diskursmonitor Lemmata sein.
[3] Aus diesem Grund richten wir beispielsweise ein besonderes Augenmerk auf ‘Begriffe mittlerer Reichweite’, die sich gerade dadurch auszeichnen, dass sie im operativen Gebrauch nicht als politische Schlagwörter wahrgenommen werden, was Gegenstrategien massiv erschwert.
How to cite this post
Vogel, Friedemann, Fabian Deus & Clemens Knobloch. 2020. Der Siegener Diskursmonitor – ein Onlineportal zur strategischen Kommunikation. History and Philosophy of the Language Sciences. https://hiphilangsci.net/2020/02/10/siegener-diskursmonitor/
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